Mit der starken Version der Giulia hat Alfa Romeo definitiv M3 und AMG im Visier. Der 2.9l V6 leistet dank doppelter Turboaufladung 510PS und sprintet in der 3,9 Sekunden von 0 auf 100km/h. Damit legte Alfa endlich wieder ein entsprechend sportliches Modell auf, welches sich auch gegen diverse deutsche Konkurrenten durchsetzen könnte. Aber wie auch bei vielen anderen Modellen sind reine Autobahnwerte nur Schall und Rauch. Erst auf der Nordschleife zeigt sich wie schnell sie wirklich sind. Und da hat die Giulia Quadrifoglio den Rekord des Porsche Panamera Turbo um rund 7 Sekunden unterboten und ist damit die 20,832 lange Strecke in 07:32 Minuten gefahren und sicherte sich damit den Rundenrekord für viertürige Limousinen. Mit dieser Leistung zeigte Alfa Romeo das sie es sehrwohl noch immer können. Als die Giulia 2016 auf den Markt kam lästerten viele über das BMW angehauchte Design. Sowohl außen als auch im Innenraum. Aber mal ehrlich, ich als alter BMW Fan.. ich finde die Giulia rein optisch noch einen kleinen Hauch geiler. Sie hat einfach die schöneren Rundungen. Der Sound des 2.9l V6 BiTurbo hält sich dabei jedoch relativ bedeckt. Erst im Grenzbereich wirds etwas wilder. Eigentlich eher ungewohnt in diesem Segment. Was mir besonders gut gefällt ist nicht nur die Tatsache das hier Carbonverstärkte Karosserieteile zum Einsatz kamen, sondern auch das z.B. die Haube innenseitig nicht lackiert wurde.
Mein Fazit: Geiles Gerät, schade das ich damit nicht auf die Renstrecke konnte. Wer Interesse daran hat kann einfach bei KFZ Hödl in Hönigtal vorbeischauen wo die Giulia sich zwischen Porsche und Ferrari die Halle teilt.
